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Praxisbeispiel Konzept von Plus-Energie-Häusern für Bestandsgebäude inklusive smarter Gebäudesteuerung

Maßnahmentyp

Energieeinsatz, EnergieeffizienzGebäude(-sanierung) und HaustechnikKlimaschutz, CO2-EmissionenProzessoptimierung/Integrierter UmweltschutzUmwelt- und Nachhaltigkeitsmanagement, Strategie, OrganisationUmweltbewusstsein

Anlass zur Durchführung der Maßnahme

Im Rahmen einer Sanierung wurde das Konzept von Plus-Energie-Häusern auf ein fast 30 Jahre altes Bestandsgebäude übertragen, mit dem Ziel einer effizienten Energienutzung und gleichzeitiger Energie- und CO2-Einsparung.

Maßnahmenbeschreibung

Das Konzept von Plus-Energie-Häusern ist bislang primär bei Neubauprojekten bekannt. In der jährlichen Energiebilanz wird in einem solchen Gebäude mehr Energie gewonnen als beim Betrieb verbraucht wird. Die überschüssige Energie kann dann beispielsweise zum Aufladen von Elektrofahrzeugen genutzt oder ins Netz eingespeist werden.
Eine Photovoltaikanlage mit einer installierten Leistung von 20 kW stellt die für den Betrieb benötigte elektrische Energie in dem Sanierungsgebäude zur Verfügung. In einem Batteriespeicher kann der Strom zwischengespeichert werden. Darüber hinaus speist das Gebäude an sonnenreichen Tagen überschüssige Energie in das Stromnetz ein, in sonnenarmen Zeiten wird wieder Strom dem Netz entnommen.
Technisches Herzstück ist die smarte Gebäudesteuerung: Die Belüftung und die Kühlung der Räume erfolgt automatisiert. Sensoren überwachen die Luftqualität, die Raum- und Außentemperatur, die Anzahl der Personen im Raum sowie die Sonneneinstrahlung. Lüftung und Verschattung der Glasfassade reagieren vollautomatisch. Bei Bedarf können Licht und Belüftung auch manuell und benutzerfreundlich über eine zentrale Bedienkonsole nachgesteuert werden.

Ergebnisse und Nutzen für das Unternehmen

  • Moderne, wartungsarme und flexibel nutzbare Technik
  • Einsetzbar auch bei anderen Bestandsgebäuden
  • Automatisierte Steuerung
  • Einsatz und Verwendung von erneuerbarer Energie
  • Einsparung Emissionen: ca. 30 t CO2/a

In Anspruch genommene Fördermittel

nein

Im Umwelt- und Klimapakt Bayern erbrachte Leistungen

EMAS-Registrierung; ISO 14001-Zertifizierung

Flughafen München GmbH

Nordallee 25

85356 Freising

Branche

anderer Wirtschaftszweig

Beschäftigte

4374

Kontakt

Konzerneinheit Umwelt

Email

umwelt@munich-airport.de

Internet

https://www.munich-airport.de/umweltschutz-86890

Fachlicher Bezug

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