Bayerisches Landesamt für
Umwelt

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Energie sparen lohnt sich!

Die Metallverarbeitung ist eine Branche mit einem relativ hohen Energieverbrauch. Im Schnitt entsprechen die Stromkosten je nach Rahmenbedingungen und spezifischer Tätigkeit des Unternehmens zwischen 0,5 % (Stahl-, Metall- und Leichtmetallbauer) und 4 % (oberflächenveredelnde Betriebe) des Umsatzes.

Der hohe Energiebedarf liegt an den diversen energieintensiven Prozessen der Metallverarbeitung: Urformen (z. B. Formen, Gießen), Umformen (z. B. Pressen, Biegen), Trennen (z. B. Bohren, Drehen), Fügen (z. B. Schrauben, Löten), Beschichten (z. B. Galvanisieren, Lackieren) und Stoffeigenschaftsänderungen (z. B. Wärmebehandeln, Härten). Dazu kommen noch die zusätzlich benötigten Querschnittstechnologien wie Lufttechnik, Fördersysteme und das Druckluftnetz.

Es lohnt sich daher Einsparpotenziale zu identifizieren, mittels Maßnahmen den Bedarf zu senken, die Effizienz zu steigern und soweit möglich auf „grüne Alternativen“ umzusteigen. In nahezu jedem Unternehmen können bis zu 15 %1 der benötigten elektrischen Energie eingespart werden. Technische und organisatorische Maßnahmen helfen dabei, dieses Potenzial zu identifizieren und zu erschließen. Ein wichtiges Augenmerk ist dabei auf die Erzeugung, die Umwandlung, die Verteilung sowie auf (mögliche) Verluste von Energie zu legen.

Welche Einsparpotenziale Sie konkret in Ihrem Betrieb erwarten dürfen, hängt von den Verhältnissen vor Ort ab: Die Rückgewinnung von Wärme, der Austausch ineffizienter Leuchtmittel oder die Sensibilisierung Ihrer Mitarbeitenden.
Möglichkeiten gibt es sicher viele, entscheidend ist die Reihenfolge, in der Sie vorgehen sollten:
  • 1. Sprung: Energiebedarf senken
  • 2. Sprung: Energieeffizienz steigern
  • 3. Sprung: Erneuerbare Energien ausbauen.
Mehr Infos zum Thema: Der Energie-3-Sprung
Nutzen Sie die Chance – steigern Sie die Energieeffizienz und erhöhen Sie die Wirtschaftlichkeit Ihres Betriebes.



--------------------------------------- 1 Energieinstitut der Wirtschaft GmbH (2014): Effiziente Metallverarbeitung

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Kluges Energiecontrolling und Lastmanagement

Um Einsparpotenziale zu identifizieren, gilt es die Hauptenergieverbraucher zu ermitteln, deren Verbrauch zu überwachen und die Leistungsabnahme sowie Lastspitzen zu analysieren.

Oft werden dadurch Einsparpotenziale ermittelt, die man bisher nicht im Fokus hatte. Ein zielführendes Energiecontrolling beinhaltet daher die systematische Erfassung und Dokumentation der Energieströme und eingesetzten Energieträger. Der Energieversorger stellt Ihnen auf Anfrage die Lastgänge und Verbräuche zur Verfügung, so dass die Analyse zielführend und aussagekräftig wird. Je mehr Unterzähler sich im Betrieb befinden, umso besser lassen sich die Verbräuche zuordnen.

Als Instrument bietet sich hier besonders die Beobachtung von Energiekennzahlen (z. B. Energieinput pro Fertigungsoutput, Stromkosten in Relation zum Gesamtumsatz) an. Besonders sinnvoll ist es, einen Vergleich des spezifischen Energieverbrauchs für einzelne Fertigungsschritte anzustellen. Die Analyse der energetischen Situation ermöglicht es, die Wirksamkeit von Einsparmaßnahmen im Laufe der Zeit zu bewerten. Übrigens ist dies für Betriebe mit einem zertifizierten Energiemanagementsystem (DIN EN ISO 50001 oder EMAS) eine Mindestanforderung zum Erhalt des Spitzenausgleiches bei der Energie- und Stromsteuer.

Ermitteln Sie mindestens folgende Daten:

  • Gesamtenergieverbrauch, aufgeteilt nach den jeweiligen Energieträgern (Strom, Wärme, Kraftstoffe)
  • Hauptstromverbraucher (optimalerweise mittels hard- und softwaregestützter Systeme)
  • Grundlast, Verlauf der Leistungsabnahme und Lastspitzen
  • Leerverbräuche (Stand-by, unverhältnismäßige Hochfahrzeiten, bedarfsgerechter Betrieb energieaufwändiger Maschinen)
  • Leckagen (siehe Systematische Drucklufterzeugung
Da Maßnahmen zur Reduktion von Lastspitzen erhebliche Einsparungen versprechen, lohnen Investitionen in programmierbare Lastwächter bzw. Lastbegrenzungsanlagen. Abhängig von der gemessenen Leistungsaufnahme bzw. voreingestellten Parametern verhindern oder erlauben diese das Einschalten von Stromverbrauchern.
Das betriebliche Spitzenlastmanagement ist eine Methodik des Unternehmens, die kostenintensiven Spitzenlasten mittels organisatorischer Umplanung der diversen stromverbrauchenden Aktivitäten zu reduzieren. Dadurch wird der Bedarf reglementiert und so die individuellen Stromnetzentgelte gesenkt. Neben dem betrieblichen Spitzenlastmanagement können Lastverschiebepotenziale auch außerhalb des Unternehmens eingesetzt werden Demand Side Management, dena.

Anwendungsbeispiele sind die Erbringung von Systemdienstleistungen für einen stabilen Betrieb der Stromnetze oder für den Ausgleich von Schwankungen der Stromerzeugung. Dies kann zum Beispiel durch Einspeisung von erneuerbaren Energien erfolgen, erfordert aber eine Flexibilisierung des Energiesystems. Unternehmen können so einen Beitrag zum Gelingen der Energiewende leisten und darüber hinaus zusätzliche Wertschöpfung generieren.

Weitere Informationen hierzu finden Sie auf der Website des Bayerischen Landesamts für Umwelt.

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Optimierter Einsatz effizienter Maschinen

Der Kauf effizienter Maschinen sowie ihre regelmäßige Wartung und die Vermeidung von Leerlaufzeiten sind wesentliche Faktoren für die Energieeffizienz. Die Anschaffung neuer oder die Optimierung alter Maschinen lohnt sich dann, wenn der erwartete energetische bzw. ökonomische Nutzen über dem bisherigen Bedarf liegt. Darüber hinaus gilt es zudem, die Gerätschaften und Maschinen tatsächlich nur dann anzuschalten, wenn sie gebraucht werden. Ein sorgsamer Umgang, regelmäßige Pflege und Wartung sowie die Vermeidung von Störquellen (Temperatur, Wasser, Abdeckung des Kühlers) tragen zur Effizienz und der Langlebigkeit der Maschinen bei.

In der metallverarbeitenden Industrie repräsentieren je nach Betriebsgröße und Art die Elektromotoren 40 % des Gesamtenergiebedarfs. In größeren Betrieben mit einem Jahresenergieverbrauch von mindestens 500 MWh macht dies sogar 70 % des Gesamtenergiebedarfs aus. In der Regel repräsentieren die Stromkosten rund 90 % der gesamten Lebenszykluskosten eines Motors. Bei einer Laufzeit von 2.000 bis 3.000 Stunden pro Jahr amortisiert sich die Investition in einen Hocheffizienzmotor (IE2) daher bereits innerhalb von 1 bis 3 Jahren. Gegebenenfalls empfiehlt es sich sogar, einen Premium-Effizienz-Motor (IE3) in Erwägung zu ziehen.
Um die Effizienz zu steigern, muss das Gesamtsystem optimiert werden:

  • 1. Optimierung der Betriebsparameter (z. B. Druck, Temperatur, etc.)
  • 2. Optimierung der Maschine (effiziente Pumpe, Lüftung, etc.)
  • 3. Optimierung der Antriebskomponenten (inklusive Regelung)

Besonders der Austausch von Motoren und Pumpen, welche eine hohe jährliche Betriebsdauer haben, amortisiert sich häufig innerhalb weniger Jahre. Mehr Infos finden Sie unter anderem im Leitfaden für effiziente Energienutzung in Industrie und Gewerbe (LfU, 2009).
Eine weitere Möglichkeit, inventarbezogene Einsparungen zu erschließen, ist die Optimierung der Maschinenstruktur. Beispiele hierfür sind:

  • die räumliche Trennung von Wärmequellen und Kühlanlagen
  • die Vermeidung von Hitzestau und Wärmenestern
  • der Einsatz eines Kühlaggregats für zwei Maschinen gleichzeitig (wenn technisch realisierbar)
  • die Auslagerung von Wärmequellen aus temperaturempfindlichen Räumen im Sommer.

Bei der Wahl geeigneter und effizienter Maschinen dienen das EU-Energielabel und der Top-Runner-Ansatz, der sich derzeit in Deutschland in der Entwicklung befindet, als Hilfestellung.

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Erneuerbare Energieträger

Um sich von schwankenden Energiepreisen, endlichen fossilen Ressourcen und damit verbundenen CO₂-Emissionen unabhängig zu machen, empfiehlt sich der Einsatz erneuerbarer Energien. Ermitteln Sie hierzu, welche Einsatzmöglichkeiten in Ihrem Unternehmen bestehen. Die Festlegung der geeigneten Technologie(n) ist abhängig von den örtlichen Bedingungen (z. B. geologische, klimatische Rahmenbedingungen), den betrieblichen energierelevanten Anforderungen und der vorhandenen Infrastruktur.

Für die Nutzung erneuerbarer Energien kommen beispielsweise folgende Möglichkeiten in Frage:

  • Eigenstromerzeugung aus Windkraft oder Photovoltaik,
  • Solarthermische Anlagen zur Warmwassererzeugung,
  • Einsatz von Biokraftstoffen (z. B. Biodiesel, Rapsöl) in Blockheizkraftwerken,
  • Umrüstung des Heizungssystems auf erneuerbare Energieträger (z. B. Holzpellets, Holzhackschnitzel),
  • effiziente Wärmepumpen bzw. Anlagen zur Erdwärmenutzung (z. B. Erdwärmesonden, Flächenkollektoren)
  • Umstellung des Strombezugs auf „grünen Strom“

Auf der Stromrechnung finden Sie unter Stromkennzeichnung Angaben zum Anteil erneuerbarer Energien.

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Zweckgerichtete Beleuchtung

Eine optimale Beleuchtung entsprechend der Arbeitsstättenrichtlinie ist Pflicht. Aber auch Wohlbefinden und Motivation können durch die richtige Beleuchtung außerordentlich gefördert werden. Die geeignete Technologie hängt von der Tätigkeit ab: Für feinmechanische Tätigkeiten empfiehlt sich eine spezielle Beleuchtung des Arbeitsplatzes, die durch den Mitarbeiter reguliert werden kann. In logistischen Flächen sollten alle relevanten Winkel ausgeleuchtet werden, in Räumen mit Kundenkontakt gilt es, freundlich und warm zu beleuchten, Produktionshallen so effizient und klar wie möglich bzw. nötig.

Informationen zu den erforderlichen Mindestbeleuchtungsstärken je nach Tätigkeit und Räumen finden Sie in der Technischen Regel für Arbeitsstätten ASR A3.4. Im Optimalfall wird das Tageslicht durch Beleuchtung lediglich ergänzt. Lassen Sie sich diesbezüglich durch qualifizierte Berater über Möglichkeiten der tageslichtabhängigen Beleuchtungssteuerungen und weitere Kontrollsysteme aufklären.

Die Modernisierung von Beleuchtung hat nicht nur Auswirkungen auf den notwendigen Stromverbrauch, sondern bringt durch eine geringere Wärmelast Effizienzpotenziale für die Klimatisierung mit sich. Neue Technologien, betriebliche Umstrukturierung, geänderte Tätigkeiten sowie die kontinuierliche Überarbeitung der (arbeitsschutz-)rechtlichen Anforderungen, geben regelmäßig Anlass, die bestehenden Beleuchtungsanlagen auf Effizienz zu überprüfen.

Mit folgenden Maßnahmen können Sie bis zu 40 % des aktuellen Energiebedarfs für die Beleuchtung einsparen:

  • Optimale Nutzung des Tageslichts
  • Regelmäßige Reinigung der Leuchten und Lampen sowie der Fenster
  • Einsatz effizienter Technologien (LEDs)
  • Bedarfsgerechte Zonenschaltung, Bewegungsmelder und Zeitschaltuhren
  • Ausrichtung der Beleuchtung auf den Arbeitsplatz
Die Investitionskosten sind übrigens häufig schneller amortisiert, als erwartet: Eine LED-Lampe verbraucht bei gleicher Helligkeit ca. 85–90 % weniger Energie als eine Glühlampe und 80–85 % weniger als eine Halogenlampe. Aufgrund der enormen Energieeinsparung und der langen Lebensdauer von LED-Lampen amortisieren sich die höheren Anschaffungskosten bei einer durchschnittlichen täglichen Einschaltdauer von fünf Stunden bereits nach 15 Monaten. Bevor Sie eine Umstellung bei der Beleuchtungstechnologie vornehmen, empfiehlt es sich eine Modellfläche einzurichten und die Mitarbeiter nach einer Testphase um ehrliches Feedback zu bitten.

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Effiziente Drucklufterzeugung und -nutzung

Obwohl sie eine der teuersten Energieformen ist, wird Druckluft in nahezu allen Produktionsstätten eingesetzt. Oftmals gibt es in den Betrieben aber gerade in diesen Bereichen erhebliche Einsparpotenziale, insbesondere durch die richtige Dimensionierung der einzelnen Komponenten, die Behebung von Leckagen und allgemein die regelmäßigen Wartung gemäß der Herstellerangabe.

Durch Optimierung des Gesamtsystems können bis zu 30 % des Energiebedarfs eingespart werden.

Folgende Faktoren sollten bei der Optimierung berücksichtigt werden:

Drucklufterzeugung (Verdichter)
  • Dimensionierung nach Bedarf
  • Verringerung der Entlastungshäufigkeiten und Leerlaufphasen
  • Spezifischer Energieverbrauch des Verdichters
  • Effiziente Regelung und übergeordnete Steuerung (1 bar Druckabsenkung spart bis zu 6% Leistung)
  • Ausstattung der Kompressoren mit modernen Kompressorblöcken und effizienter Kraftübertragung

Druckluftaufbereitung
  • Energiebedarf für Filterung und Trocknung
  • Reinigung der Filter von Verunreinigungen aus der angesaugten Umgebungsluft
  • Druckluftverteilung
  • Vermeidung ineffizienter bzw. weitläufiger Rohrleitungen
  • Wahl der richtigen Materialien
  • Installation von Absperrvorrichtungen
  • Reparatur von Leckagen im Netz

Druckluftspeicher
  • Optimale Auslegung des Speicherbehälters

Darüber hinaus gibt es die Möglichkeit, die bei der Verdichtung entstehende Wärme für die Raumbeheizung, die Brauchwassererwärmung oder selbstverständlich auch als Prozesswärme zu nutzen.

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Effiziente Absaugung

Bei diversen Produktionsprozessen in der Metallverarbeitung ist es notwendig, dass am Arbeitsplatz Metallstäube oder auch Aerosole aus der Maschinenreinigung abgesaugt werden. Dies bedeutet, dass ein Luftstrom mit geeigneter Richtung, Volumen und Geschwindigkeit erzeugt wird, der die Gefahrstoffe aus dem Atembereich der Beschäftigten entfernt und über ein entsprechendes Erfassungselement in ein Rohrsystem führt. Von dort aus kann der Gefahrstoff auf verschiedene Arten gefahrlos entsorgt werden.

Bei der Auslegung der Absaugung gilt es zu beachten, dass die Strömungsverhältnisse so optimiert werden, dass mit geringen Volumenströmen eine optimale Absaugung realisiert werden kann. Es gilt hierbei zu überprüfen, ob die hohe Leistung einer Raumluftabsaugung reduziert werden kann, wenn an relevanten Arbeitsplätzen punktuelle Absaugungen installiert werden.

Was Sie bei Absaugungen hinsichtlich des Arbeitsschutzes beachten müssen, können Sie auf der Internetseite der Berufsgenossenschaft Holz und Metall nachlesen.

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Sparen durch Abwärmenutzung und Wärmerückgewinnung

Bei vielen Produktionsprozessen entsteht Abwärme, deren Nutzung ein hohes Energiepotenzial beinhaltet. Leider sind die Möglichkeiten der Abwärmenutzung oft noch wenig bekannt und genutzt, obwohl viele Technologien ausgereift und verfügbar sind. Bei der Abwärmenutzung wird die Wärme zur Warmwassererzeugung oder zur Heizung des Gebäudes verwendet. Abwärmequellen können Produktionsanlagen oder -maschinen wie z. B. Öfen, Prozessabwasser oder Motoren sein. Im Zuge der Wärmerückgewinnung wird die Wärme in den Produktionsprozess geführt, zum Beispiel die Wärmenutzung der Abgase zur Vorwärmung der Brennluft. Die Nutzung der thermischen Potenziale mindert den Energiebedarf und die Emissionen und senkt damit die Betriebskosten, gegebenenfalls sogar Investitionskosten in neue Wärmeanlagen.

Um einzuschätzen, ob eine Abwärmenutzung sinnvoll ist, sollten folgende Kriterien geprüft werden:

  • Temperaturniveau der Abwärmequelle
  • Verfügbare Wärmemenge, Maximal- und Durchschnittsleistung
  • Zeitlicher Verlauf von Wärmeangebot und Wärmebedarf
  • Wärmeträgermedium (spezifische Wärmekapazität und Zusammensetzung)
  • Örtliche Gegebenheiten (Platzverfügbarkeit, Distanz zu Wärmequelle)

Folgende Nutzungsoptionen stehen Ihnen offen:

  • Direkte Wärmenutzung als Prozesswärme oder zur Raum- oder Brauchwassererwärmung
  • Kälteerzeugung durch Wärmetauscher, ebenfalls zur Prozess- oder Raumtemperierung
  • Stromproduktion für den eigenen Betrieb oder zur Einspeisung ins Netz (diese Option empfiehlt sich aus Effizienzgründen besonders bei hohen Abwärmetemperaturen).

Der Energieatlas Bayern (LfU) bietet Ihnen weitere Informationen zu diesem Thema, inklusive einem Abwärmerechner und einer Informationsbörse für außerbetriebliche Abwärmenutzung.

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Geregelte Temperaturen

Besonders Produktions- und Lagerhallen sind aufgrund ihrer großen Volumina, der oftmals schlechten Isolierung und den häufig geöffneten Hallentoren sehr energieintensiv zu beheizen. Die Temperatur muss dem Behagen und der Gesundheit der Mitarbeitenden, der Temperaturempfindlichkeit von Produkten und von Maschinen Genüge leisten. Daher kann es eventuell nötig sein, einzelne Produktionsprozesse räumlich abzugrenzen, um die Arbeitsplätze effizienter beheizen zu können.

Unterschieden wird allgemein zwischen

  • Dunkelstrahler: Rohre, die von heißen Verbrennungsgasen durchströmt werden,
  • Warmlufterhitzer, welche warme Luft mittels Ventilatoren in den Raum befördern, und
  • Deckenstrahlplatten, welche als statisches Heizsystem von einem Heizmedium durchströmt werden.

Durch Torluftschleier, Wärmerückgewinnungsanlagen oder Lüftungsanlagen können die Heizsysteme entlastet und damit optimiert werden. Die Raumtemperatur sollte überdies mittels einer automatisierten Schaltung geregelt werden, welche die Wärmeerzeugung entsprechend vorprogrammierter Bedingungen hinsichtlich der Betriebszeiten, der Jahreszeit und den Außentemperaturen effizient schaltet. Zu den Betriebszeiten bedarf es sinngemäß einer höheren Temperatur als nachts oder am Wochenende.
Die Absenkung der Raumtemperatur um nur 1° C reduziert den Heizenergieverbrauch um rund 6 %. (Stromverbrauch.de)

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Vermeiden von Wärmebrücken

Wärmebrücken sind örtlich begrenzte Bereiche in der Gebäudehülle, durch die die Wärme schneller nach außen abfließt, als bei unmittelbar angrenzenden Bauteilen – eine Temperaturdifferenz zwischen außen und innen vorausgesetzt. Wärmebrücken über Dämmmaßnahmen zu beseitigen bietet damit Energieeinsparpotenzial, welches Sie durch Fördermittel auch subventionieren lassen können. Ursachen für Wärmebrücken liegen entweder in den Material- bzw. Stoffverbunden, der Konstruktion der Wand und ihrer Elemente (Fenster, Türen etc.) oder der Geometrie. Da bei Dämmmaßnahmen schnell Fehler unterlaufen können, sollten Sie sich speziell für Betriebsgebäude qualifizierte Berater ins Haus holen.

Neben dem Energieverlust gibt es weitere Gründe Wärmebrücken zu beseitigen:

  • Negative Auswirkungen auf das Wohlempfinden: Schwankende Temperaturen sind auch am Arbeitsplatz unangenehm. Um die Differenz zur „Wohlfühltemperatur“ zu verringern, wird die Klimatisierung/Heizung erhöht.

  • Bildung von Tauwasser mit Schimmelfolgen: Besonders in Ecken und Kanten kondensiert das Wasser, wenn die Oberflächentemperatur deutlich kühler ist als die warme Raumluft. Staub auf Oberflächen bildet in Verbindung mit Tauwasser den idealen Nährboden für zum Teil gesundheitsschädliche Schimmelpilze.

  • Schädigung der Bausubstanz: Tauwasserbildung in Verbindung mit Wärmebrücken kann zu erheblichen kostenintensiven Bauschäden führen, wenn man nichts dagegen unternimmt.
Die Reduzierung von Wärmebrücken bei Wänden, Decken, Türen und Fenstern bieten Energie- und Kosteneinsparungsmöglichkeiten von bis zu 50 %. Verschiedene Förderprogramme helfen bei der Finanzierung.

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Ermittlung der Abfallarten und Abfallentstehungsorte

Ermitteln Sie folgende Fakten:

  • Welche Abfälle zur Verwertung werden schon getrennt gesammelt? Wie hoch ist der Anteil an Fehlwürfen?
  • Wie viele Abfallbehälter stehen im Betrieb und an welcher Stelle? Sind Größe oder Ausleerzyklus günstig?
  • Wird die abgeholte Abfallmenge gewogen? Sind die Behälter bei der Abholung immer komplett gefüllt?
  • Wie hoch sind die monatlichen Entsorgungskosten?

Unterschieden wird zwischen gefährlichen Abfällen zur Verwertung und zur Beseitigung sowie nicht gefährlichen Abfällen zur Verwertung und zur Beseitigung. Auf die Nachweis- und Registerpflichten von Abfallerzeugern bei gefährlichen Abfällen wird unter "Fachgerechte Entsorgung gefährlicher Abfälle" eingegangen. Der am Betriebsstandort anfallende hausmüllähnliche Restmüll ist als nicht gefährlicher Abfall zur Beseitigung der Kommune zu überlassen.

Beachten Sie auch die in Bayern geltende Überlassungspflicht für gefährliche und gesondert zu entsorgende Abfälle zur Beseitigung an die GSB Sonderabfall-Entsorgung Bayern GmbH.

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Der Nutzen eines Abfallwirtschaftskonzepts und jährlicher Abfallbilanzen

Nutzen Sie diesen zunächst bürokratisch erscheinenden Mehraufwand als interne Planungs- und Dokumentationshilfe, da die Kosten häufig bereits nach mittlerer Frist amortisiert sind. Aufzuführende Punkte sind:

  • Prognose über Art, Menge und Entsorgung der gefährlichen und nicht gefährlichen Abfälle zur Verwertung und der Abfälle zur Beseitigung
  • Planung von Maßnahmen, wie Abfall künftig vermieden (siehe "Vermeidung von Abfällen") oder verwertet werden kann oder beseitigt werden muss, mit Begründung der (Entsorgungs-)Maßnahmen unter Prüfung der Rechtskonformität
  • Ziele und freiwillige Leistungen des Betriebs.

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Langlebige Produkte

Die „Lebensdauer“ eines Produkts beginnt bei der Herstellung und endet mit seiner Entsorgung. Die Verlängerung dieser Nutzungsdauer ist schon Abfallvermeidung. Je länger ein Produkt funktionstüchtig ist, desto länger werden die Herstellung eines Ersatzproduktes und der Aufwand für das Recycling des derzeitigen Produktes sowie die damit einhergehenden Umweltauswirkungen (Ressourcenverbrauch, Emissionen, gegebenenfalls klimarelevant) aufgeschoben.

Werden aber Produkte nur kurzzeitig genutzt und haben damit nur eine kurze Lebensdauer, war der Aufwand für ihre Herstellung (Umweltauswirkungen, Kosten) gegenüber vergleichbaren langlebigen Produkten letztlich nicht gerechtfertigt. Das Recycling verwertbarer Abfälle erfordert Energie und schafft Emissionen.

In der Metallbranche ist die Beständigkeit gegen äußere Einflüsse wie z. B. Temperatur, Feuchtigkeit, Korrosion und physikalische Beanspruchungen ausschlaggebend für die Nutzungsdauer eines Produkts. Die modulare Bauweise mit einzeln austauschbaren Komponenten ermöglicht es Ihren Kunden, durch kleinere Investitionen einen Neukauf zu verzögern. Dies sollte sich dann auch positiv auf die Kundenzufriedenheit auswirken.

Als Hersteller haben Sie direkten Einfluss auf Ihr Produkt, als Zulieferer kaum. Als Ziele können eine Rücknahme des Produkts zur Wiederverwendung im Ganzen oder auch nur von Produktteilen und, wenn nicht mehr möglich, zur stofflichen Verwertung gesetzt werden.

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Vermeidung von Abfällen

Neben ökologischen Verbesserungen ergeben sich aus der Verringerung des Abfallaufkommens, bezüglich Beschaffenheit (Schadstoffe) und Menge, folgende Vorteile:

  • Geringere Rohstoffkosten
  • Verringerung der Logistikkosten
  • Geringere Entsorgungsgebühren
  • Vereinfachung der sortenreinen Erfassung.

Die Vermeidung von Produktionsabfällen beginnt bereits bei der Produktgestaltung. Es ist daher von Vorteil, wenn die gesamte Herstellungskette, aber auch das Produktdesign so konzipiert wird, dass möglichst wenig „Schnittreste“ anfallen. Da die Schnittreste häufig mit Betriebs- oder Hilfsmaterialien in Berührung kommen, müssen sie erst wieder „gereinigt“ und Betriebs- und Hilfsmittel erst wiederaufbereitet werden, bevor sie wieder genutzt werden können.

Die Reparatur von Produktionsmitteln und die Kreislaufführung von Stoffen im eigenen Betrieb dienen der Abfallvermeidung. Die Entstehung von Abfall bringt nicht nur Entsorgungskosten mit sich, sie bedeutet auch einen Mehraufwand für Organisation und Logistik. Bei der Abfallvermeidung gehen Ökologie und Ökonomie Hand in Hand. Für Rohstoffeffizienz werden von staatlicher Seite Fördergelder (z. B. das Modul go-effizient des BMWI angeboten oder Preise wie der Deutsche Rohstoffeffizienzpreis ausgelobt.
  • Brikettierpressen helfen dabei, Metallspäne und Schleifschlämme von Kühlschmierstoffen zu befreien. Dadurch können zum einen die von Öl befreiten Metallspäne in Form von Briketts einer stofflichen Abfallverwertung zugeführt oder als Produkt wieder auf den Markt gebracht, zum anderen die Schmierstoffe dem Produktionsprozess rückgeführt werden.

  • Durch Reparatur von Maschinen- oder Anlagenbauteilen wird ebenfalls Abfall vermieden.

  • Wählen Sie Ihre Verpackungs- und Füllmaterialien möglichst ressourceneffizient: Sie sollten nicht überdimensioniert, möglichst aus Recyclingmaterial hergestellt, wiederverwendbar und schließlich stofflich verwertbar sein.

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Wiederverwendung von Material und Verpackung

Angesichts der Ressourcenknappheit erwägen Unternehmen, die eigenen Produkte zurückzunehmen, um daraus Teile wiederzugewinnen, sofern das ohne Qualitätsverlust möglich ist. Freiwillige Rücknahmesysteme für gefährliche Abfälle müssen nach Kreislaufwirtschaftsgesetz der zuständigen Behörde − in Bayern beim Bayerischen Landesamt für Umwelt (LfU) − angezeigt werden.

Fragen Sie Ihre Lieferanten, bei welchen Produkten eine Mehrwegverpackung angeboten wird oder ob die Rückgabe von Einwegverkaufsverpackungen möglich ist (Verwertungsmöglichkeiten, Umweltbelastungen durch den Transport, Kosten). Transportverpackungen können bei einer wiederkehrenden Belieferung zurückgegeben oder müssen zurückgenommen werden. Größere Mengen gut erhaltener Einweg-Transportkartons können auch einer Weitervermittlung zugeführt werden. Das gilt auch für Luftpolsterfolien oder Verpackungschips und Einwegpaletten.

Beim Einsatz gebrauchter, bisher nicht bei einem dualen System lizenzierter Verpackungen kann, sofern sie danach beim privaten Endverbraucher anfallen, eine entsprechende Lizenzierung erforderlich sein. Prüfen Sie dies vor der Verwendung.
Setzen Sie auf das Prinzip der zeitwertgerechten Reparatur: Durch die Aufarbeitung scheinbar ausgedienter Komponenten lassen sich diese wieder in neuen Produkten wiederverwenden. Das reduziert die Material- und Entsorgungskosten und senkt gleichzeitig erheblich die Emission von Treibhausgasen.

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Stoffliche und energetische Verwertung benötigen eine vorgeschaltete Trennung

In der Metallverarbeitung repräsentieren besonders die Metallspäne und Stanzabfälle einen großen Anteil des Abfallaufkommens. Sie sind wichtiger Rohstoff und Wirtschaftsgut. Durch das Recycling dieser Materialien kann der Kreislauf geschlossen werden, die Ressourceneffizienz gesteigert und Umweltbelastungen, wie CO2-Emissionen, Wasserverbrauch etc., im Vergleich zu denen, die bei der Herstellung aus primären Rohstoffen anfallen, vermindert werden. Das sortenreine Trennen verwertbarer Abfälle minimiert die Entsorgungskosten.

Ein schlüssiges Konzept mit festgelegten Verantwortlichkeiten ist Voraussetzung hierfür. Im Kreislaufwirtschaftsgesetz sind neben der Abfallhierarchie das Getrennthalten von Abfällen zur Verwertung und das Vermischungsverbot als Grundsätze enthalten. Erkundigen Sie sich nach der ordnungsgemäßen Entsorgung energetisch verwertbarer Abfälle und von Restmüll beim kommunalen Entsorger. Als weitere spezifische Abfälle der Metallverarbeitung sind Schleif- und Erodierschlämme sowie Emulsionen, Schneidöle und Lösungen von Kühlschmierstoffen zu nennen.

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Fachgerechte Entsorgung gefährlicher Abfälle

Gefährliche Abfälle weisen eine oder mehrere gefährliche Eigenschaften auf, wie reizend, gesundheitsschädlich, giftig, ätzend oder ökotoxisch. Sie sind in der Abfallverzeichnis-Verordnung (AVV) mit einem Stern (*) gekennzeichnet. GHS-Piktogramme und Gefahrensymbole auf nicht mehr gebrauchten Produktresten sind Anhaltspunkte für gefährlichen Abfall.

Einige der unter Punkt "Stoffliche und energetische Verwertung benötigen eine vorgeschaltete Trennung" genannten Abfälle, sowie Abfälle aus Prozessen wie Härten und Beschichten (Lackierung, Galvanik etc.) können gefährliche Abfälle sein, aber auch blei-, cadmium- und quecksilberhaltige Altbatterien und -akkus, Energiesparlampen und Leuchtstoffröhren, Lacke und Farben.

Gefährliche Abfälle müssen getrennt von anderen gefährlichen und von nicht gefährlichen Abfällen oder Restmüll entsorgt werden. In der Regel sind bei gefährlichen Abfällen Nachweise zu führen. Die Verpflichtung, Register zu führen, gilt generell. Bei der Entsorgung eines gefährlichen Abfalls über die Kommune oder ein Entsorgungsunternehmen erhalten Sie, falls vorgeschrieben, einen Übernahmeschein, den Sie unterzeichnen. Abfallnachweise wie Begleit- oder Übernahmescheine oder Praxisbelege (Liefer-, Wägescheine etc.) werden in das Register eingestellt.

Prüfen Sie bei gefährlichen Abfällen, ob gefahrgutrechtliche Bestimmungen zu beachten sind. Denken Sie auch an die in Bayern geltende Überlassungspflicht gefährlicher und gesondert zu entsorgender Abfälle zur Beseitigung an die Sonderabfall-Entsorgung Bayern GmbH (GSB).

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Regelmäßige Sensibilisierung der Mitarbeitenden

Binden Sie Ihre Mitarbeitenden bei der Erstellung eines Abfallwirtschaftskonzeptes mit ein. Darüber hinaus wird ein offener Dialog mit den Mitarbeitenden empfohlen und deren Verbesserungsvorschläge berücksichtigt. Für unvermeidbare Abfälle sollte im gesamten Betrieb ein leicht verständliches, einheitliches Trennsystem mit genügend Abfallbehältern eingerichtet sein. Diese bedürfen einer verständlichen Beschriftung. Hilfreich wäre auch, sie farblich zu markieren.

Sofern nicht ohnehin gesetzlich gefordert, kann es sinnvoll sein, eine/n Abfall-Verantwortliche/n zu benennen, der/die sich um den reibungslosen Ablauf der innerbetrieblichen Abfallsammlung, -trennung und -dokumentation kümmert. Poster und Rundmails erinnern die Mitarbeitenden regelmäßig an Abfallvermeidung und -trennung.
Für die Mitarbeitenden sollten Getränke in Mehrwegflaschen (auch aus Kaltgetränkeautomaten) und -bechern oder Mehrwegflaschen für mit Kohlensäure versetztes Trinkwasser aus Sprudlern bereitgestellt werden. Heißgetränkeautomaten führen zu einem hohen Plastikbecheraufkommen. Auch hier könnte nach Alternativen gesucht werden. Zur Trocknung der Hände in den Toiletten werden verschiedene Systeme eingesetzt. Es gibt mit Umweltzeichen ausgezeichnete Produkte wie Stoffhandtücher, Händetrockner oder Papierhandtücher.

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Wasser – ein kostbarer Rohstoff

Die Bevölkerungszahl wächst, der Lebensstandard steigt und die Ressourcen werden dementsprechend immer knapper. Der Druck auf diese begrenzte Ressource nimmt durch das schnelle Bevölkerungswachstum beständig zu. Das zeigt sich auch daran, dass der Zugang zu Trinkwasser in vielen Regionen ein Problem ist. In Europa ist das Problem nicht so ausgeprägt, dennoch gefährdet die Verunreinigung durch Einleitung schädlicher Stoffe wie Chemikalien, Schmutzpartikel und organischer sowie anorganischer Stoffe die Verfügbarkeit von sauberem Trinkwasser.
In vielen Unternehmen wird Wasser eingesetzt, verarbeitet und umgesetzt. Das hierfür benötigte Wasser beziehen sie in der Regel als Trinkwasser vom kommunalen Wasserversorger. Dabei wird Wasser zu Abwasser, Bestandteil eines Produktes oder verdunstet. In der jeweiligen kommunalen Entwässerungssatzung werden Anforderungen für die Einleitung von Abwasser in die Kanalisation definiert. Die Abwasserverordnung (AbwV) regelt zusätzlich das Einleiten von Abwasser aus Industrie- und Gewerbebetrieben, bei denen mit branchenspezifischen Schadstoffen (z. B. Schwermetalle, Kohlenwasserstoffe) zu rechnen ist.

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Wasserentnahmen für die Brauchwasserversorgung

Der größte Wasserbedarf herrscht in Deutschland durch die Nutzung zu industriellen Zwecken (meist zur Kühlung). Für Entnahmen von Grundwasser ist eine beschränkte Erlaubnis im vereinfachten Verfahren nach Art. 15 BayWG notwendig. Bei einer Wasserentnahme von mehr als 100.000 m³/a ist eine Eigenüberwachung gemäß Eigenüberwachungsverordnung EÜV durchzuführen.

Unter Umständen kann auch eine Umweltverträglichkeitsprüfung nach § 3 UVPG i. V. mit Art. 69 BayWG erforderlich werden. Für Entnahmen aus Oberflächengewässern ist eine wasserrechtliche Erlaubnis gemäß §§ 8 und 10 in Verbindung mit Artikel 15 BayWG (beschränkte Erlaubnis) bei der entsprechenden Kreisverwaltung zu beantragen.
Eine prozessintegrierte Rückführung bietet dem Unternehmen einen doppelten Nutzen: Zum einen werden prozessrelevante Stoffe wiedergewonnen und können erneut eingesetzt werden, zum anderen kann auch das Abwasser nach Aufbereitung wiederverwendet werden. Dadurch kann der Bedarf an Grund- bzw. Oberflächenwasser häufig deutlich gesenkt werden.

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Vermeiden und Verringern von Abwasser

Schadstoffbelastete Abwässer stammen im Wesentlichen aus zwei Quellen:

  • aus verworfenen Prozessbädern
  • aus Reinigungs- und Spülsystemen, die vorwiegend durch eingetragene Verschmutzungen und verschleppte Prozessmedien belastet werden.

Generell ist die Schadstofffracht in den Abwässern so gering wie möglich zu halten. Vorrangig sollten Sie daher Maßnahmen ergreifen um:

  • die Standzeiten Ihrer Prozessbäder mit standzeitverlängernden Maßnahmen zu optimieren, z. B. bei Kühlschmierstoffen oder wässrigen Reinigern
  • die Verschleppungen aus Prozessbädern (und damit auch die Austragsverluste) so weit wie möglich zu reduzieren.
  • eine weitgehende Rückführung nicht vermeidbarer Austragsverluste zu gewährleisten, z. B. durch Kaskadenschaltungen bei Spülprozessen.

Mit diesen prozessintegrierten Maßnahmen können Sie sowohl die Abwassermenge als auch den Behandlungsaufwand reduzieren. Erst wenn die damit verbundenen Möglichkeiten ausgeschöpft sind, sollten Sie sich mit den Behandlungsmöglichkeiten der verbleibenden Abwassermengen befassen. Allgemeine Anforderungen zu abwasser- und schadstoffreduzierenden Maßnahmen sind auch im Teil B des Anhangs 40 der Abwasserverordnung des Bundes formuliert.

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Abwasserbehandlung

Je geringer die anfallende Menge und Belastung des behandlungsbedürftigen Abwassers ist, desto geringer ist der Reinigungsaufwand. Im Zuge der Metallverarbeitung entstehen teilweise stark belastete Abwässer, die vor der Einleitung behandelt werden müssen. Je genauer das anfallende Abwasser hinsichtlich Qualität und Quantität bekannt ist, desto effizienter kann die Behandlungsanlage ausgelegt und betrieben werden.
Die Einleitung von Abwasser in ein Gewässer (Direkteinleitung) bedarf einer wasserrechtlichen Erlaubnis nach § 8 WHG. Gegebenenfalls ist auch eine Genehmigung nach § 58 WHG erforderlich, wenn das Abwasser in die öffentliche Kanalisation eingeleitet wird (Indirekteinleitung). Für die Errichtung einer Abwasserbehandlungsanlage ist gegebenenfalls eine Baugenehmigung nach § 48 SWG erforderlich. Ob für das Abwasser Ihres Betriebes eine Aufbereitung vor der Einleitung nötig ist, hängt von den betrieblichen Umständen ab. Lassen Sie sich im Zweifelsfall von einer sachkundigen Person beraten, um eventuelle strafrechtliche Kosten und Konsequenzen zu vermeiden.
Errichtung, Betrieb und Unterhaltung der betriebseigenen Behandlungsanlagen ist zwar kostenintensiv, aber unabdingbar. Zudem wird es deutlich teurer, wenn wasserrechtliche Regelungen nicht eingehalten werden. Der Kontakt zu den relevanten Behörden hilft, Kosten durch Nachsorgemaßnahmen oder Strafen zu unterbinden.

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Regelmäßige Kontrolle der Abwasserqualität

Bei der Metallbearbeitung wird Abwasser vielfach mit giftigen Schwermetallen (z. B. beim Schleifen oder in der Galvanik) belastet. Schwermetalle reichern sich in der Umwelt und im Klärschlamm an und gelten daher als besonders problematisch. Die Abwasserverordnung des Bundes – insbesondere Anhang 40 Metallbearbeitung, Metallverarbeitung – enthält für die Einleitung von Abwässern der Metallverarbeitung in Gewässer und die Kanalisation die Anforderungen nach dem Stand der Technik, die einzuhalten sind.

Daher ist für Abwassereinleitungen direkt in ein Gewässer eine wasserrechtliche Erlaubnis nach § 8 WHG notwendig. Für die Abwassereinleitung in eine Kanalisation ist eine Indirekteinleitergenehmigung nach § 58 bzw. § 59 WHG erforderlich. Die Einhaltung dieser Anforderungen ist in der Regel nur durch betriebliche Abwasserbehandlungsanlagen erreichbar.

Zu beantragen sind Direkteinleitererlaubnis oder Indirekteinleitergenehmigung bei der Kreisverwaltungsbehörde. Diese sowie das zuständige Wasserwirtschaftsamt unterstützen den Abwassereinleiter bei Fragen durch eine fachliche Beratung.

Durch die Metallbearbeitung kann Abwasser mit unterschiedlichen Schadstoffen belastet werden. Bei der spanenden Bearbeitung, beim Schleifen oder Entfetten können unter anderem Kohlenwasserstoffe, Laugen, Tenside, Phosphate und Säuren in das Abwasser gelangen. Laugen und Säuren können zu Korrosion in Rohrleitungen und anderen technischen Einrichtungen führen. Außerdem verändern sie den pH-Wert des Ausgangswassers. Wichtige Mikroorganismen in Klärwerken und Gewässern sind jedoch nur bei pH-Werten um 7 lebens- bzw. „arbeitsfähig“.

Weitere Informationen können den LfU-Merkblättern 4.5/1 sowie 4.5/2_40 entnommen werden.

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Ordnungsgemäßer Umgang mit wassergefährdenden Stoffen

Wassergefährdend sind Stoffe (reine Stoffe und Gemische), die geeignet sind, die Beschaffenheit des Wassers (Grundwasser oder Oberflächengewässer) nachteilig zu verändern. Der Umgang mit wassergefährdenden Stoffen bedarf großer Sorgfalt, damit sie nicht in Boden und Gewässer gelangen. Grundsätzlich sollte der Einsatz dieser Stoffe minimiert werden: Stoffe mit hoher Wassergefährdungsklasse (WGK) ersetzen durch Stoffe mit geringerer WGK oder durch nicht wassergefährdende Stoffe substituieren, die Mengen an notwendigen wassergefährdenden Stoffen reduzieren. Beim unvermeidlichen Umgang mit wassergefährdenden Stoffen ist das entsprechende Regelwerk zu befolgen.
„Aus Vorsorgegründen gilt grundsätzlich jeder Stoff als wassergefährdend, von dem nicht das Gegenteil nachgewiesen wird. Daher ist jedermann verpflichtet, mit solchen Stoffen sorgfältig umzugehen“ ( (Zitat LfU).

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Clevere Regenwassernutzung

Durch die Verwendung von aufgefangenem Regenwasser aus Dachentwässerungsvorrichtungen können über eine Reduktion des Frischwasserbedarfs Kosteneinsparungen realisiert werden. Die Verwendung von Regenwasser im sanitären Bereich ist aus gesundheitlichen Gründen umstritten, da eventuell über Keime und andere Mikroben Krankheiten übertragen werden können.

In jedem Fall gibt es eine Vielzahl anderer unbedenklicher Verwendungsmöglichkeiten für das Regenwasser:

  • Löschwasserbevorratung
  • Kühlkreisläufe/Prozesswässer
  • Verdunstungskühlung
  • Metallwaschanlagen
  • Wäschereien
  • Fahrzeugwaschanlagen
  • Hochdruckreiniger
  • Kanalreinigung
  • Straßenreinigung
  • Bewässerung von Pflanzflächen innen und außen

Insbesondere bei Regenwassernutzung im großen Stil empfiehlt es sich, qualifizierte Berater zu Rate zu ziehen, um die individuellen Rahmenbedingungen zu überprüfen.

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Umweltbelastende Emissionen aus dem metallverarbeitenden Gewerbe

Das metallverarbeitende Gewerbe zählt mit zu den bedeutendsten Verursachern von umweltbelastenden Emissionen mit negativen Umweltauswirkungen entlang der Wertschöpfungskette [UBA].

Aus technischer Sicht sind diese Emissionen zwar gut kontrollierbar, jedoch sind angemessene Maßnahmen zu ergreifen, um die entsprechenden Sicherheitsstandards einzuhalten. Die rechtlichen Rahmenbedingungen bezüglich der Emission von Schadstoffen unterliegen der Europäischen Verordnung 166/2006/EG (18. Januar 2006) und dem deutschen PRTR-Gesetz (6. Juni 2007).

Informationen über für Ihren Betrieb relevante Grenzwerte finden Sie u.a. auf der Seite des Umweltbundesamtes sowie im Anhang der obengenannten Europäischen Verordnung.

Es gilt das Minimierungsgebot nach dem Stand der Technik. Reduzieren Sie soweit wie möglich etwaige Lärm- und Schadstoffquellen, die neben der Arbeitsfähigkeit vor allem die Gesundheit der Mitarbeiter beeinträchtigen. Unter Lärmeinwirkung leiden die Konzentrationsfähigkeit und die Belastbarkeit. Lösemitteldämpfe beeinträchtigen ebenfalls die Konzentrationsfähigkeit und können darüber hinaus, ebenso wie Lärm, zu schweren Langzeitschäden führen.

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Schutz der Anrainer vor Lärmbelästigungen

Im Sinne des Bundes-Immissionsschutzgesetzes bedeutet Industrie- und Gewerbelärm der Lärm, welcher von industriell und gewerblich genutzten Anlagen ausgeht. Die Unternehmensgröße ist dabei irrelevant, entscheidend ist, dass Menschen vor schädlichen Umwelteinwirkungen durch Geräusche zu schützen sind.

Um Anrainer und Nachbarn vor derartigen Belastungen zu schützen, wird die Genehmigung für die Errichtung und den Betrieb einer immissionsschutzrechtlich genehmigungsbedürftigen Anlage gemäß den §§ 5 und 6 Bundes-Immissionsschutzgesetz nur erteilt, wenn unter anderem schädliche Umwelteinwirkungen durch Geräusche nicht hervorgerufen werden können.

Doch auch nach Erteilung einer Genehmigung können bei bestehenden Anlagen nachgeordnet Bestimmungen zur Erfüllung, der sich aufgrund des Bundes-Immissionsschutzgesetzes ergebenden Pflichten, getroffen werden 6. Allgemeine Verwaltungsvorschrift zum Bundes-Immissionsschutzgesetz bzw. TA Lärm).
Für allgemeine Wohngebiete gelten Lärm-Immissionsrichtwerte für Anlagengeräusche von tagsüber 55 dB (A) und nachts 40 dB (A). Aber auch immissionsschutzrechtlich nicht genehmigungsbedürftige Anlagen obliegen der Auflage, schädliche Umwelteinwirkungen durch Geräusche zu verhindern, insbesondere wenn sie, nach dem Stand der Technik zur Lärmminderung, vermeidbar sind. Auch hierfür enthält die TA Lärm detaillierte Vorgaben (Satz 4).

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Vermeidung von Lärmquellen

Die psychischen und körperlichen Belastungen der Arbeitenden und der Anrainer sind in puncto Lärm nicht zu unterschätzen. Schlafstörungen, Schwerhörigkeit und Kreislaufbeschwerden sowie eine geringere Konzentrationsfähigkeit und depressive Stimmungen können die Folge sein, manchmal sogar erst Jahre später.

Gesundheitsstörungen können bereits ab einem Dauerlärmpegel von 75 dB(A) auftreten. Ab 85 dB(A) besteht die Gefahr dauerhafter Gehörschäden. Kaufen Sie daher Geräte und Maschinen mit möglichst geringen Emissionswerten. Der aktuelle betriebliche Bestand sollte mittels Lärmpegelmessungen bewertet werden und lautstarke Maschinen mit einer schallabsorbierenden Schicht ummantelt werden. Zudem sollten lärmintensive Tätigkeitsbereiche räumlich getrennt werden, um die räumliche Ausbreitung so weit wie möglich zu verringern.

Für das Thema Lärm finden Sie alle relevanten Verordnungen und Regelungen auf der Website der Berufsgenossenschaft Holz und Metall (BGHM).

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Vermeidung von Emissionen

Auch bei Emissionen gilt: am besten sind die, welche gar nicht erst entstehen. Da die Betrachtung der Emissionen bereits bei der Rohstoffgewinnung beginnt, ist es in der Metallverarbeitung durchaus sinnvoll, die Wiedergewinnung der Materialien mittels Recycling in Erwägung zu ziehen. Damit wird nicht nur die vielfältige Umweltbelastung bei der Extraktion vermieden, sondern auch zumindest einer der Transportwege gespart. Durch Anpassung der Herstellungsweise und Substitution der jeweiligen Hilfs- und Betriebsmittel kann das Aufkommen erheblich reduziert werden:

  • Verringerung des Einsatzes von Gefahrstoffen: Dank Forschung und Entwicklung werden regelmäßig neue, umweltverträglichere Produkte auf den Markt gebracht. Informieren Sie sich daher regelmäßig ob potentieller Substituenten für schadstoffhaltige Betriebs- und Hilfsmittel.

  • Reduzierter Einsatz von Schmierstoffen: Durch Methoden wie der Minimalmengenschmierung können nicht nur beachtliche Kosten gespart werden, sondern auch das Gefährdungspotenzial und das technisch zu behandelnde Aufkommen verringert werden. Im Bereich der spanenden Metallbearbeitung, gewinnt die Minimalmengenschmierung beispielsweise zunehmend an Bedeutung. Sie hat sich mittlerweile als fundierte Alternative zur konventionellen Nassbearbeitung erwiesen.

  • Auswahl der Schmierstoffe: Priorisieren Sie beim Einkauf Schmierstoffe mit toxikologischer und dermatologischer Unbedenklichkeit und möglichst guten mechanischen Eigenschaften (z. B. synthetische Esteröle und Fettalkohole mit hohem Brennpunkt und niedrigem Verdampfungsverhalten).

  • Reinhaltung der Schmierstoffe: Maschinen und Anlagen sollten von vornherein so konstruiert sein, dass jeglicher Kontakt der Kühlschmierstoffe (KSS) mit der Umgebungsluft, unreinem Wasser und anderen Störstoffen auf ein Mindestmaß beschränkt bleibt. Dadurch lassen sich die Entwicklung von Bakterien und die damit einhergehende Geruchsbelästigung unterbinden.

  • Betrachtung des gesamten Systems: Eine prozesssichere und ungefährliche Bearbeitung wird dann erreicht, wenn die diversen Komponenten (Betriebs- und Hilfsmittel, Werkzeuge, Dosiergerät etc.) aufeinander abgestimmt zum Einsatz kommen.


Hilfe zur Erfassung und gezielten Vermeidung branchenspezifischer Emissionen finden Sie hier

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Absaugung der emittierten Partikel

Wenn sie sich erst im Raum verbreitet haben, erhöht sich das Gefährdungspotenzial für alle dort Beschäftigten. In der Metallverarbeitung entstehen bei verschiedenen Produktionsschritten partikel- oder gasförmige Gefahrstoffe, die mittels einer effektiven Absaugungstechnik erfasst und je nach Art gefahrlos entsorgt werden sollten. Das Rohrsystem sollte regelmäßig auf Leckagen überprüft werden.
Grundsätzlich zu berücksichtigen ist, dass

  • die emittierten Stoffe unterschiedliche Eigenschaften aufweisen und gegebenenfalls mit anderen reagieren.
  • ihr spezifisches Gewicht geringer sein kann als das der Luft.
  • die freigesetzten Stoffe durch den thermischen Luftstrom weiter nach oben getragen werden können.
  • auch die Freisetzungsgeschwindigkeit je nach mechanischer Tätigkeit Einfluss auf die Verteilung haben kann.
Die Intensität des Luftstroms sowie der Erfassungspunkt sollten mindestens nach den oben erwähnten Kriterien ausgelegt werden. Berücksichtigen Sie, dass die Investition in eine optimierte Absauganlage zwar vorerst kostenintensiv sein kann, der Nutzen aber langfristig erheblich größer sein wird: Emittierte Partikel und Gase sind, sobald sie im Raum verteilt sind, erheblich schwerer (und kostenintensiver) zu erfassen. Außerdem sind natürlich allein die Gesundheit der Mitarbeitenden und der Schaden an der Umwelt nahezu unmöglich kalkulierbar.

Bei Vorhandensein von gefährdenden Stoffen ist die Installation einer Absauganlage selbstverständlich gesetzlich verpflichtend. Um dem Arbeits- und Umweltschutz sowie der Gesetzgebung Genüge zu leisten, sollten Sie sich am besten von einer qualifizierten Person beraten lassen.

Allgemeine Anforderungen können Sie zudem der Richtlinienreihe VDI 6022 "Raumlufttechnik, Raumluftqualität" entnehmen. Des Weiteren informieren der VDMA über die Luftrückführung bei der Absaugung von Rauch und Staub und der BGETEM bietet eine Handlungshilfe zur Prüfung und Dokumentation ortsfester Absauganlagen.

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Persönliche Schutzausrüstung

Wenn der Einsatz des verwendeten Gefahrstoffes sowie seine Emission unvermeidbar sind und die Abluftanlage entsprechend aufgestellt ist, gilt es, Beschäftigte entsprechend ihrer Tätigkeit mit zuverlässiger und regelmäßig geprüfter persönlicher Schutzausrüstung zu versorgen. Ihre Einsatztauglichkeit muss stets gewährleistet sein. Das Personal sollte regelmäßig für die richtige Benutzung geschult werden.

Die Artikel müssen in Abhängigkeit der Tätigkeit und der grundsätzlichen Rahmenbedingungen (Gefahrstoff, Konzentration etc.) gewählt werden. Grundsätzliche Informationen können den jeweiligen Sicherheitsdatenblättern entnommen werden, darüber hinaus ist die betriebliche Fachkraft für Sicherheit in diesen Belangen versiert.

  • Atemschutz zählt zur persönlichen Schutzausrüstung, die vor tödlichen Gefahren oder ernsten und irreversiblen Gesundheitsschäden schützt. Der Einsatz von Atemschutz erfordert deshalb unter anderem eine genaue Prüfung der Bedingungen vor Aufnahme der Tätigkeit. Mehr Informationen finden Sie hier.

  • Hautschutz umfasst die PSA, die vor direkten (z. B. Verbrennungen oder Verätzungen) oder verspätet (z. B. Akkumulation in den Organen oder Herzfrequenzstörungen) auftretenden gesundheitlichen Schäden schützt. Zu ihr zählen hitze- und/oder chemiebeständige Utensilien wie Kittel, Brille und Handschuhe. Zudem gilt es natürlich, den Hautkontakt mittels Hilfswerkzeuge zu vermeiden und einen Hautschutzplan sowie Hautschutz-, Hautreinigungs- und Hautpflegemittel zur Verfügung zu stellen.

  • Ohrenschutz umfasst alle Ausrüstungsartikel, die das Gehör vor zu lauten Geräuschen schützen und Schalltraumata vorbeugen. Bei vielen lärmintensiven Arbeiten oder Arbeiten mit starkem Umgebungslärm (Beurteilungspegel von mehr als 85 dB(A)) muss ein besonders guter Gehörschutz getragen werden, der es dennoch ermöglicht, dass Warnsignale auch beim Tragen deutlich wahrgenommen werden können.

  • Weitere Artikel wie z. B. Schuhe mit Stahlkappen, Belastungsgurte und Helme sind je nach Beschäftigung ebenfalls zur Verfügung zu stellen.


Gesetzliche Auflagen zum Thema Arbeitsschutz finden Sie auf der Website der Berufsgenossenschaft Holz und Metall.

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Regelmäßige Sensibilisierung der Mitarbeitenden

Um einen ordnungsgemäßen Gebrauch zu erreichen, sollten alle Mitarbeitenden direkt am ersten Arbeitstag – und in der Folge regelmäßig wiederholend – geschult werden. Betonen Sie dabei besonders, dass ein sorgsamer Umgang mit den kritischen Stoffen nicht nur den/die Nutzer/in selbst schont, sondern auch die Gesundheit anderer sowie selbstverständlich die Umwelt. Emissionen gilt es grundsätzlich zu vermeiden oder zumindest zu reduzieren, um dem Arbeits- und dem Umweltschutz gerecht zu werden. Dies ist ebenfalls eine gesetzliche Anforderung gemäß der PSA-Benutzungsverordnung – PSA-BV (§ 3 Unterweisung).

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Effiziente Neufahrzeuge

Für den Fuhrpark gilt dasselbe wie für alle anderen Maschinen auch: Nicht nur die Investitions-, sondern auch die Betriebskosten und damit der Kraftstoffverbrauch sind entscheidend. Es empfiehlt sich daher, bei alten und besonders bei großen Fahrzeugen über einen Ersatz durch neuere Modelle nachzudenken, insbesondere, da man bei LKWs der Schadstoffklasse Euro 6 nur noch den Sockelbetrag der Mautgebühr zahlen muss.
Auf der Website "Besser Autokaufen" können Sie sich über Möglichkeiten beim Kauf von neuen Fahrzeugen informieren. Je nachdem bietet sich anstelle eines Kaufs auch das Leasing an.

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Sparsamer Fahrstil

Ob auf dem Betriebsgelände oder außerhalb: eine bedachter, vorausschauender Fahrstil ist für Fahrende, das Fahrzeug, aber auch die anderen Verkehrsteilnehmenden ein bedeutender Sicherheits- und Umweltfaktor. Im Rahmen von Fahrsicherheitstrainings kann man seine Mitarbeitenden nicht nur für die eigene Sicherheit schulen, sondern zudem ein Spritspartraining integrieren. Erfahrungsgemäß lassen sich hiermit 5-10 % der bisherigen Kraftstoffkosten einsparen.

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Optimierung der Fahrrouten

Insbesondere die Zahl der Transporte und die Auslastung der Transportmittel spielen eine große Rolle, wenn Kosten gesenkt und weniger CO2-Emissionen ausgestoßen werden sollen. Durch eine bessere Anpassung des bestehenden Fahrzeugparks an die Transportbedürfnisse, kann die gleiche Gütermenge mit einer geringeren Fahrleistung transportiert werden.

Bei zahlreichen Unternehmen konnten mittels Routenplanungen Einsparpotenziale in den Logistikkosten von je 10 bis 50 % erzielt werden. Gerade in der Produktionslogistik ist es wichtig, die Nachschubversorgung möglichst effizient und zuverlässig zu gestalten.

Moderne Kommunikations- und Planungsinstrumente, wie das Tracking von Sendungen in Echtzeit, helfen dabei, bei Unregelmäßigkeiten im Liefertransport mit dezentralen Anpassungen und Lösungsfindungen zu reagieren. Mit Board-Computern ausgestattete Lieferanten können zeitnah Anweisungen zu Routenänderungen berücksichtigen.

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Verbesserung der Lieferkette

Nachhaltigkeit in der Lieferkette meint das Management der ökologischen, sozialen und wirtschaftlichen Auswirkungen sowie die Förderung guter Unternehmensführung über den gesamten Lebenszyklus von Produkten und Dienstleistungen. Das Ziel einer nachhaltigen Lieferkette ist vorrangig, für alle an der Herstellung und Vermarktung beteiligten Akteure langfristig einen ökologischen, sozialen und wirtschaftlichen Nutzen zu schaffen.
Daneben spielt aber auch die pünktliche Lieferung eine bedeutende Rolle. Bestellungen sollten weder zu früh noch zu spät geliefert werden, um die Lagerkapazität, die betriebliche Organisation und die Produktion an sich nicht negativ zu beeinflussen.

Es gibt verschiedene Wege, die Lieferkette zu optimieren und dadurch logistische Kosten und den organisatorischen Aufwand zu verringern, aber auch die Umweltbelastung zu reduzieren. Wichtig ist vor allem der direkte Kontakt zu den Lieferanten, um über umweltrelevante Aspekte (z. B. Mengenbündelungen) und kurzfristige Lieferänderungen zuverlässig informiert zu werden.

In der heutigen Zeit unumgänglich ist die Anwendung und kontinuierliche Pflege eines IT-Konzepts, um die Übersicht zu wahren, Informationsverluste vorzubeugen und Bestellungen und Lieferungen besser nachvollziehen zu können.
Bei mehreren Standorten bzw. Niederlassungen können Sie auch Fahrten zwischen den Werken planen und nutzen: Fahrten werden dafür z. B. in einem Outlook-Kalender vermerkt, so dass Fahrgemeinschaften gebildet werden können und auch Werkstoffe, Materialien oder Werkzeuge transportiert werden können.

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Ressourcen sparen

Produktionsmaterialien und -rohstoffe benötigen reichlich Energie – bei der Gewinnung, Aufbereitung und bei Verarbeitungsprozessen sowie bei Transport und Lagerung. Zudem entsteht oft auch Abwasser und Abfall, welche entsprechend entsorgt werden müssen. Sowohl für die Beschaffung als auch für die Entsorgung entstehen dabei Kosten, die teils deutlich reduziert werden können. Die Optimierung von Produktionsprozessen ist eine kontinuierliche Herausforderung. Durch Forschung und Entwicklung entstehen regelmäßig Erkenntnisse zur Verbesserung des ökologischen, aber auch ökonomischen „Fußabdrucks" eines Produkts. Grundsätzlich bestehen zwei Arten der Maßnahmen:
  • Organisatorische Maßnahmen wie z. B. die Materiallagerung und -handhabung, Dokumentation von Prozessen und Verfahren, Optimierung der räumlichen Anordnung von Produktionseinheiten, Gestaltung von Material- und Informationsflüssen, Fertigungssteuerung und -kontrolle, Qualifizierung der Mitarbeiter etc..
  • Technische Maßnahmen wie z. B. das Ersetzen einzelner Betriebsstoffe, die Veränderung von Produktionsprozessen oder Investitionen in neue Anlagen.

Beispiel: Moderne Stanzmaschinen können durchschnittlich zehn Prozent Material einsparen, Walzmaschinen ermöglichen sogar eine völlig spanfreie, aber dennoch hochpräzise Fertigung.
Wichtige Aspekte, insbesondere in der Metallbranche, sind das Produktgewicht und die physischen Eigenschaften des Produkts (Biegsamkeit, Dehnbarkeit, Hitzebeständigkeit, etc.). Ein Vorbild hierbei ist das Eisenwerk Brühl, das mittels der Optimierung des Gießverfahrens das Gewicht Ihrer Motoren um etwas mehr als 30 % reduzieren konnte. Waren die Wände eines Motorblocks früher mindestens 5 mm dick, sind heute bei gleicher Qualität 3,5 mm möglich (KfW).

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Stoffströme analysieren

In- und Outputbilanzen betrachten ein- und ausgehende Stoffe und Energieträger in der Regel auf Unternehmensebene. Eine Stoffstromanalyse betrachtet darüber hinaus, welche Stoff- und Energieflüsse in verschiedenen Bereichen, Anlagen, Verfahren oder Produkten innerhalb des Unternehmens benötigt werden. Eine Stoffstromanalyse lohnt sich besonders bei der Herstellung von Serienprodukten in hoher Stückzahl. Durch die detaillierte Prozessbetrachtung können die Produktionsprozesse effizienter gestaltet werden, was gleichzeitig Geld spart und die Qualität steigert.

Essentielle Daten für die Analyse sind die wichtigsten Stoff- und Energiedaten:
  • Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe,
  • Energieträger,
  • Wasser und Abwasser,
  • Abfälle und Wertstoffe,
  • Gefahrstoffe,
  • Treibhausgasemissionen
  • Bauteile und Produkte

Mit Hilfe des Leitfadens Stoff- und Energieflüsse in kleinen und mittleren Unternehmen Stoff- und Energieflüsse in kleinen und mittleren Unternehmen des Bayerischen Staatsministeriums für Umwelt und Verbraucherschutz werden Sie in zehn Schritten angeleitet.

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Umweltverträgliche Roh-, Hilfs-, Betriebsstoffe und Zukaufteile

Grundsätzlich gilt: weniger ist mehr. Je komplexer und vielfältiger die Materialzusammensetzung ist, desto schwieriger wird die Wiedergewinnung der einzelnen Rohstoffe nach Ende des Produktlebenszyklus. Die einzelnen Stoffe sollten zudem möglichst schadstoffarm sein, ökologisch kritische Metalle und Materialien sollten durch unbedenkliche Alternativen substituiert werden.

Dazu zählen zum Beispiel Kobalt, welches unter höchst fragwürdigen Arbeitsbedingungen abgebaut wird, oder die seltenen Erden, welche bei der Gewinnung wie auch der Verarbeitung toxische und/oder radioaktive Stoffe freisetzen. Ist die Substitution nicht möglich, sollte versucht werden, recycelte Materialien zu beziehen, um zumindest die umweltbelastende Gewinnung zu vermeiden.

Viele Produktionsprozesse wurden bislang mit schadstoffhaltigen Betriebs- oder Hilfsstoffen bewerkstelligt. Dank der kontinuierlichen Entwicklung können diese Substanzen zunehmend durch unbedenkliche Alternativen ersetzt werden. Wurden z. B. in Entfettungs- oder Lackieranlagen früher Lösemittel zum Reinigen der Geräte verwendet, kann man heutzutage dessen Einsatz und die Emissionen beeindruckend minimieren.

Konkrete Infos hierzu finden Sie auf der Webseite des Verbands Deutscher Maschinen- und Anlagenbau. Motivieren Sie die Abteilungen „Einkauf“, „Forschung und Entwicklung“ oder das Umweltteam dazu, entsprechende Ideen zu sammeln und einzubringen.

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Nachhaltigkeit fängt bei der Materialgewinnung an

Der Produktlebenszyklus beginnt bereits bei der Gewinnung der Rohstoffe. Fordern Sie daher nach Möglichkeit von Lieferanten Nachweise über die ethisch und ökologisch vertretbare Produktion ihrer Materialien.

Ziehen Sie bei der Auswahl von Lieferanten z. B. folgende umweltrelevante Kriterien heran:
  • der Lieferant
    • hat ein Umweltmanagementsystem eingeführt,
    • verwendet umweltschonende Rohstoffe und Produktionsverfahren,
    • informiert unaufgefordert über weniger umweltbelastende Produktalternativen,
    • führt Produkte mit anerkannten Umweltsiegeln im Sortiment,
  • Transportwege sind minimiert,
  • die Lieferung erfolgt verpackungsarm oder im Mehrwegsystem,
  • die Umweltauswirkungen der Produkte und Produktionsbedingungen sind bekannt,
  • die Entsorgung der Produkte kann umweltfreundlich erfolgen.


Je mehr recycelte Materialien in Ihrem Betrieb verwendet werden, umso mehr reduzieren sich die Kosten und sozialen sowie ökologischen Belastungen.

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Materialbeschaffung aus hochwertigem Recycling

Eine Alternative zu Rohstoffen bieten rückgewonnene Materialien. Aus alten Bauteilen und Baustoffen können häufig elementare Stoffe wie Stahl, Kupfer und andere Metalle extrahiert und aufbereitet werden. Da allein die Exploration, die Aufbereitung und der Transport der Naturmaterialien hohe Emissionen verursachen, sind recycelte Substanzen erheblich umweltfreundlicher. Abfall- und Schrottunternehmen bieten dementsprechend aufbereitete Materialien an.
Stahl ist zu 100 % recycelbar. Schon heute werden allein in Deutschland rund 20 Millionen Tonnen Schrott wieder zu Stahl eingeschmolzen. Stahl, der aus Stahlschrott gewonnen wird, benötigt deutlich weniger Energie und Rohstoffe als Primärstahl, der auf Basis von Eisenerz produziert wurde.
Im Internet finden Sie eine Übersicht über mögliche Anbieter. Die Bundesvereinigung Deutscher Stahlrecycling- und Entsorgungsunternehmen. e.V. (BDSV) gibt Ihnen zudem eine Übersicht über gesetzliche Neuerungen und Mitglieder (Anbieter).

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Biologisch abbaubare Hydrauliköle und Schmiermittel

Kühlschmierstoffe bringen diverse mechanische Vorteile mit sich. Zum einen kühlen Sie beim Trennen und Umformen von Metallen auf Werkzeugmaschinen und verringern die Reibung zwischen Werkzeug und Werkstück durch Schmierung. Zum anderen werden beim Zerspanungsprozess die Späne abgespült und das Werkstück gleichzeitig gegen Korrosion geschützt.

Kühlschmierstoffe können jedoch bei direktem Kontakt gesundheitsschädigend wirken (Haut- und Atemwegserkrankungen). Außerdem bergen sie bei der Lagerung, der Verwendung und der Entsorgung Um-weltgefahren (Wassergefährdung, Brandgefahr). Auch wenn die Gerätschaften vorschriftsgemäß betrieben werden, ist aufgrund von Leckagen oder anderen Umständen der Eintrag von Hydraulikflüssigkeiten und Schmierstoffen in natürliche Systeme nicht immer absolut auszuschließen.

Um öko- oder humantoxikologische Auswirkungen zu unterbinden, bietet es sich daher an Hydrauliköle und Schmiermittel durch biologisch abbaubare Alternativen zu substituieren. Selbige werden überwiegend aus nachwachsenden (da pflanzlichen oder tierischen) Rohstoffen gewonnen und bieten gleichzeitig eine nicht minder zuverlässige Gebrauchstauglichkeit.
Häufig kann man ohnehin auf Kühlschmiermittel auch vollständig verzichten. Ein Beispiel dafür sind Prozesse mit modernen Schneidstoffen und geringen Schnittgeschwindigkeiten wie bei der Schwerzerspanung, bei der konventionellen Bearbeitung und in der Ausbildung.

Ein weiterer Vorteil des Verzichts auf diese Hilfsmittel ist, dass die Schneiden zwar aufgrund der fehlenden Kühlung wärmer werden, jedoch die schroffe Abkühlung beim Austritt aus dem Schnitt entfällt. Eine weitere Möglichkeit ist die Verwendung eines Lasers anstelle eines mechanischen Werkzeuges, um einen Materialabtrag oder eine Trennung zu erzielen.
Mehr Infos finden Sie auf den Seiten der IG Metall (Kühlschmierstoffe) und des Blauen Engels (Hydrauliköle und Schmiermittel).

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Gewinnen Sie einen Überblick über die Hauptstromverbraucher, die Spitzenlasten und vermeidbare Energiefresser.

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Die Qualität eines Produkts zeichnet sich durch Langlebigkeit aus.

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Kontrollieren Sie entsprechend der Vorschriften regelmäßig die Abwasserqualität, um rechtzeitig unbemerkte Veränderungen zu entlarven und entsprechende technische oder biochemische Maßnahmen zu ergreifen.

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Achten Sie auf einen ordnungsgemäßen Umgang mit wassergefährdenden Stoffen und ihre rechtskonforme Lagerung.

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Nutzen Sie die Einsparpotenziale durch Regenwassernutzung.

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Ergreifen Sie angemessene Maßnahmen, um die Sicherheitsstandards einzuhalten.

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Stellen Sie sicher, dass Anrainer nicht von den Immissionen gestört werden. Regelmäßige Schallpegelmessungen sind durchzuführen.

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Minimieren Sie Immissionen, welche von den betrieblichen Anlagen, Maschinen und Geräte ausgehen.

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Durch Wahl der richtigen Hilfs- und Betriebsmittel können Sie die Entstehung von Emissionen erheblich verringern.

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Erfassen Sie Partikel, Gefahrstoffe und Stäube direkt an der Entstehungs- oder Freisetzungsstelle. Wenn sie sich erst im Raum verbreitet haben, erhöht sich das Gefährdungspotenzial für alle dort Beschäftigten.

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Versorgen Sie alle Mitarbeitenden mit den erforderlichen Personenschutzartikeln

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Sensibilisieren Sie Ihre Mitarbeitenden hinsichtlich der Gefahren und der zur Verfügung gestellten Schutzausrüstung.

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Achten Sie beim Kauf eines Neufahrzeugs nicht nur auf die Anschaffungskosten, sondern vor allem auf den Kraftstoffverbrauch, die CO2-Bilanz und die laufenden Betriebskosten.

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Durch Fahrtrainings können Sie Ihre Mitarbeitenden nicht nur zu ihrem eigenen Schutz, sondern auch zu einem spritsparenden Fahrstil schulen.

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Durch Bündelung von Bestellungen und Auslieferungen lassen sich erhebliche Einsparungen realisieren.

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Stete Innovationen ermöglichen Ihren Lieferanten die Entwicklung nachhaltiger und langlebiger Produkte. Kommunizieren Sie regelmäßig mit Lieferanten und Kunden.

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Ermitteln Sie organisatorische und technische Maßnahmen, mit denen Sie Ressourcen sparen.

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Analysieren Sie die Stoffströme auf Ebene der Produktionsprozesse, um Einsparpotenziale zu identifizieren.

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Entscheiden Sie sich für umweltfreundliche Roh-, Betriebs- und Hilfsstoffe.

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Fragen Sie bei Ihren Lieferanten nach den ökologischen und sozialen Bedingungen, unter denen die Materialien gewonnen und Zwischenteile hergestellt wurden – denn Nachhaltigkeit umfasst den gesamten Produktlebenszyklus.

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Achten Sie beim Einkauf auf umweltfreundliche Alternativen, insbesondere auf recycelte Materialien.

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Verwenden Sie biologisch abbaubare Hydrauliköle anstelle der ursprünglich angewandten fossilen Stoffe. Verringern Sie zudem den Einsatz von Kühlschmiermitteln.

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