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Deutscher Umweltpreis 2023 geht an Holzbau-Pionierin

Quelle: DBU, KUMAS

„Ideengeberin für neue Wege im Bausektor“ – so nannte DBU-Generalsekretär Bonde die Holzbaupionierin und Preisträgerin Dagmar Fritz-Kramer. Mit ihrem „HOIZ“ als natürliches Dämmmaterial aus Holzspänen eröffnet die Geschäftsführerin des mittelständischen Allgäuer Familienbetriebs Bau-Fritz GmbH & Co.KG dem Gebäudesektor die Möglichkeit zum klimaschonenden Dämmen.

Der Gebäudebereich verursacht in Deutschland etwa 40 Prozent der insgesamt 746 Millionen Tonnen Treibhausgase, wenn zum Beispiel auch die Herstellung von Baumaterialien berücksichtigt wird (dena, 2023). Etwa zwei Drittel der Immobilien in Deutschland wurden vor der eingeführten Wärmeschutzverordnung erbaut und müssen möglicherweise saniert werden. Fritz-Kramers Dämmstoff eignet sich für Sanierungsarbeiten in der Dämmung so gut, da Holz Kohlenstoff speichert. Somit verhindert der Dämmstoff, dass dieser als das Treibhausgas Kohlenstoffdioxid in die Atmosphäre gelangt. Als Nebenprodukt bei der Holzverarbeitung ist HOIZ zudem ressourcenschonend. Baufritz verarbeitet vor allem heimisches Fichtenholz und erreicht nach eigenen Angaben durch die Bauprojekte jedes Jahr eine CO2-Ersparnis von etwa 12.000 Tonnen.

KUMAS freut sich besonders, dass die DBU den Beitrag zur Erreichung der Klimaschutzziele des von Ihnen vorgeschlagenen KUMAS-Mitglieds Baufritz mit dem Umweltpreis würdigt. Der Preis ist mit 500.000 Euro dotiert. Fritz-Kramer teilt sich das Preisgeld mit der anderen Preisträgerin und Klimawissenschaftlerin Prof. Dr. Friederike Otto.

Bild: KUMAS-Geschäftsführer Thomas Nieborowsky gratuliert Dagmar Fritz-Kramer ganz herzlich zum Deutschen Umweltpreis, ©KUMAS

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