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Lieferkettenmanagement – Der Weg zu mehr Transparenz und Nachhaltigkeit

Quelle: BMU, UBA, BMJV

Nachhaltige Lieferketten, Lieferkettengesetz und Lieferkettenmanagement: die Begriffe sind mittlerweile in aller Munde. Durch die Einigung im Kabinett auf ein Lieferketten-, beziehungsweise Sorgfaltspflichtengesetz und den Gesetzesinitiativen im EU-Parlament wird zunehmend ein rechtlich verbindlicher Anforderungsrahmen geschaffen, mit dem sich Unternehmen befassen müssen.. Dies wirkt sich auch auf die praktische Umsetzung von nachhaltigem Lieferkettenmanagement in kleinen und mittleren Unternehmen (KMU) aus.

Zunächst betreffen die neuen Regelungen ab 2023 nur Unternehmen mit über 3.000 Mitarbeitenden, die Tragweite soll dann Stück für Stück ausgeweitet werden. Doch auch für kleine und mittelständische Unternehmen ist die Umsetzung eines nachhaltigen Lieferkettenmanagements relevant und wichtig und bietet mit Blick in die Zukunft viele Vorteile, Chancen und Sicherheiten. Einige KMU sind bereits jetzt an die CSR-Richtlinien gebunden. Ende April wird die EU-Kommission Vorschläge zur Überarbeitung der Richtlinie bekanntgeben. Spätestens dann wird das Lieferkettenmanagement für viele KMU unumgänglich werden.

Da die Umsetzung nicht immer leicht ist und der Überblick schnell verloren geht, gibt es mittlerweile viele Angebote in Form von Leitfäden, Tools und Werkzeugen, die Unternehmen bei der Umsetzung eines Lieferkettenmanagements unterstützen. Auf der Seite des IZU finden Sie etliche Hilfen und Anhaltspunkte, um nicht alleine in das komplexe, aber wichtige Thema einzusteigen. Das IZU-Onlinetool „Nachhaltigkeitsmanagement für KMU“ bietet sich dabei besonders an. Mit dem dort integrierten Starter-Kit zum nachhaltigen Lieferkettenmanagement finden kleine und mittlere Unternehmen einen praktischen Einstieg in die nötigen Prozessschritte.