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Erstmalig: Ein Prüfverfahren für Abwasserdruckleitungen

Quelle: LfU

Zum Schutz des Bodens und des Grundwassers müssen Abwasserdruckleitungen dicht sein. Bei größeren Leckagen oder Havarien können unkalkulierbare Kosten für die Anlagenbetreiber entstehen. Ein neu entwickeltes Verfahren zur Dichtheitsprüfung unter Betriebsdruck mit einer Prüfdauer von etwa zwei Stunden (in Anlehnung an das Normalverfahren nach DIN EN 805 bzw. DVGW-W 400-2) ermöglicht eine praxisgerechte Überprüfung von Druckleitungen.

Im LfU-Infoblatt „Abwasserpumpwerke und -druckleitungen“ wird das Prüfverfahren für in Betrieb befindliche Druckleitungen erläutert und es werden Hinweise zu Planung, Bau und Betrieb von Abwasserpumpwerken gegeben. Auch die Überprüfung der Funktionsfähigkeit sowie notwendige „Maßnahmen“ bei der Sanierung oder einem Neubau werden behandelt. Ziel ist ein ordnungsgemäßer und wirtschaftlicher Betrieb der Anlagen.

Hinweise und über die Regelwerke hinausgehende Informationen werden zu folgenden weiteren Themen gegeben:

  • Trassierung und Wartung von Druckleitungen
  • Betriebsunterlagen und Risikoanalyse
  • Maßnahmen und Messungen bei Inbetriebnahme
Das Infoblatt spricht in erster Linie kommunale Anlagenbetreiber und Ingenieurbüros an. Das neue Prüfverfahren und die Aussagen sind jedoch für gewerbliche Abwasseranlagen gleichermaßen gültig.