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Umgang mit wassergefährdenden Stoffen: Leckagesonde statt Auffangraum: Manchen Betreibern von Heizölverbraucheranlagen wird bei schadhafter Auffangraumbeschichtung der Einbau einer Leckagesonde empfohlen, um die aufwändige Sanierung der Beschichtung zu vermeiden. Können Leckagesonden als Ersatz für undichte Auffangräume dienen?

Antwort von: LfU, Ref. 68

Leckagesonden sind technische Einrichtungen, die das Austreten wassergefährdender Stoffe in Auffangvorrichtungen (-wannen, -räume) melden.

Sie werden u. a. dort eingesetzt, wo die Einsehbarkeit durch zu geringe Abstände zwischen Behältern untereinander und zwischen Behältern und Auffangvorrichtungen bzw. Wänden nicht gewährleistet ist.

Zur sicheren Funktion benötigen Leckagesonden einen bestimmten Flüssigkeitsstand. Das heißt, in den Auffangvorrichtungen muss sich die ausgetretene Flüssigkeit sammeln können, damit die Sonde anspricht. Daher müssen Auffangvorrichtungen gegen die jeweiligen Flüssigkeiten beständig und undurchlässig sein. Eine Leckagesonde kann also z. B. nicht als Ersatz für die schadhafte Beschichtung in einem Beton-Auffangraum eingesetzt werden.